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Beitrag Radio Siegen: 150 Jahre Reuter

150 JAHRE REUTER

Ein historischer Rückblick auf Familie, Tradition und Innovation


Seit 1873 steht unsere Tischlerei für höchste Qualität und handwerkliche Perfektion. In den letzten 150 Jahren haben wir zahlreiche Herausforderungen gemeistert, Innovation und Tradition gelebt und dabei stets unseren Kunden höchste Qualität und Zuverlässigkeit geboten. Wir sind stolz darauf, über fünf Generationen zahlreiche Kunden mit individuellen und maßgeschneiderten Lösungen für ihren natürlichen Lebensraum bereichert zu haben. Von der Planung bis zur Umsetzung setzen wir alles daran, die Vorstellungen unserer Kunden in die Tat umzusetzen und sie dabei bestmöglich zu beraten. Darüber hinaus helfen wir Familien in schweren Stunden und begleiten sie einfühlsam und kompetent bei allen Aufgaben, die eine Bestattung mit sich bringt.


Schon früh verband sich das Tischler- mit dem Bestattergeschäft. Die Kombination ist gar nicht so außergewöhnlich, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Traditionell wurden die Aufgaben des Bestatters oft von Tischlern wahrgenommen, da die Särge direkt im eigenen Betrieb produziert wurden. Zudem konnte der Sargbau die Wintermonate überbrücken, in denen der klassische Tischlereibetrieb zurückging – die alten, zumeist in den warmen Monaten errichteten Rohbauten mussten über den Winter trocknen, bevor der Innenausbau möglich war. Natürlich gehört zu einem guten Bestatter weit mehr, als passende Särge zu liefern, die heute übrigens von darauf spezialisierten Unternehmen bezogen werden.

UNSERE GESCHICHTE

1873

1873 gründete Eduard Reuter die Tischlerei Reuter am heutigen Standort in Kreuztal-Buschhütten, wo alle Arbeiten zunächst im Obergeschoss des alten Wohnhaus durchgeführt wurden. Das historische Haus, direkt an der Hauptstraße ist heute Büro- und Wohnraum für das Inhaberehepaar.

1873

1905

1905 übernahm Eduards Sohn Paul Reuter das Unternehmen im Alter von 25 Jahren und führte es in jungen Jahren selbstständig. Nach einigen Jahren verstarb Firmengründer Eduard Reuter im Jahr 1911 im Alter von 57 Jahren.

1912

Wann das heutige Werkstattgebäude errichtet wurde, ist nicht genau bekannt. 1926 entstand jedoch durch eine Werkstatterweiterung und -modernisierung die heutige Größe der Tischlerei, wo damals sechs bis acht Gesellen und Lehrlinge Arbeit fanden. Das Werkstattgebäude befindet sich hinter dem alten Wohnaus.

1912

1928

Im Jahr 1928 legte Paul Reuter die Meisterprüfung ab. Später wurde er Innungsobermeister und war auch als Gerichtsschöffe tätig. In Anerkennung seiner Verdienste für das Tischlerhandwerk erhielt er die goldene Ehrennadel des Landesinnungsverbandes. Da Paul Reuter keine Kinder hatte, nahm er seinen Großneffen und gleichzeitigen Adoptivsohn Günther Reuter mit in das Unternehmen auf, der nach dem Besuch der Tischlerfachschule in Beckum ebenfalls die Meisterprüfung ablegte. In der Tischlerinnung Siegen Wittgenstein war er ehrenamtlich als Lehrlingswart tätig.

1959

In diesem Jahr wurde das Wohn- und Geschäftshaus als eingeschossiger Flachbau mit den heute noch zu sehenden Schaufenstern gebaut. Damals war es die Siegener Straße 15 (heutige Siegener Straße 223).


1959

1968

1968 wurde das Wohn- und Geschäftshaus mit einem Obergeschoss sowie einem Dachgeschoss aufgestockt. 1985 wurden die Flächen der ehemaligen Möbelausstellung zu einer Ausstellung für Särge, Urnen und Dekorationen umgebaut. Heute befinden sich im Gebäude unter anderem auch Büro- und Besprechungsräume.

1973

Als Paul Reuter im Jahr 1973 im gesegneten Alter von 93 Jahren verstarb, übernahm Günther Reuter in vierter Generation den Betrieb mit zwei Gesellen und einem Lehrling.

1973

1979

1979 gründete Günther Reuter zusammen mit seinem Freund und Kollegen Günter Heinbach das Beerdigungsinstitut Heinbach-Reuter, welches zunächst seinen Sitz in Geisweid hatte und dem Bestattungsgeschäft mehr Raum gab.

1994

Nach 20 Jahren an der Spitze des Betriebs übergab Günther Reuter den Betrieb in die Hände seines Sohnes Klaus. Im Jahr 1986 absolvierte Klaus Reuter seine Meisterprüfung und erlangte vier Jahre später den Titel „Betriebswirt des Handwerks“.

1994

1999

Im Jahr 1999 trat die Tischlerei Reuter der Umweltgemeinschaft des Tischlerhandwerks bei und schuf somit nach außen eine gute Plattform für ihre seit Jahren gelebte Philosophie, um ihren Kunden eine gute Energieberatung und die Verarbeitung ökologisch unbedenklicher Materialien zu garantieren.

2011

Zu Beginn des Jahres 2011 übernahmen Reuters alle Anteile am Bestattungsinstitut Heinbach-Reuter und integrierten es unter dem Namen „Bestattungen Reuter“ komplett zurück in den eigenen Betrieb, wobei der zweite Standort in Geisweid bis heute erhalten blieb.

2011

2015

2015 bauten Klaus Reuter und seine Frau Dorothea Groos direkt neben der Tischlerei ein neues Gebäude, den sogenannten Lebensraum, um den Bestattungskunden einen noch umfangreicheren Service anbieten zu können. Hier können bis zu 30 Personen in heller und freundlicher Atmosphäre Abschied nehmen.

2019

Die Tischlerei Reuter hat sich als „Fachbetrieb für Gebäudesicherheit“ qualifiziert. Dies ist nur eine von vielen „meisterlichen“ Leistungen dieses traditionsgeführten Unternehmens. Als Fachbetrieb für Gebäudesicherheit schließt die Tischlerei reuter Sicherheitslücken und sorgt somit für einen zeitgemäßen Einbruchschutz, damit die Kunden ein sicheres Zuhause haben.

2019

2023

Das Traditionsunternehmen wird 150 Jahre alt. Seit 150 Jahren voller Einsatz für seine Kunden. Seit 150 Jahren gelebte Tradition und Innovation in Kreuztal.